ELISABETH GEYMÜLLER †
Dr, Elisabeth Geymüller
Geboren in Bad Gastein, absolvierte nach der Matura am BRG Baden das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Nach dem Erwerb des Doktortitels (1972) studierte sie berufsbegleitend Kunstgeschichte, blieb aber vorerst der Juristenlaufbahn treu und arbeitete ab 1978 als Rechtsanwältin. Später erwarb sie noch einen einen Master of Arts für das postgraduale Studium „Ikonographische Analyse und digitale Bilddokumentation“ an der Donau-Universität Krems. 2011 schloss sie dort noch ein weiteres Studium („Sanierung und Revitalisierung“) mit dem Master of Science ab.
Verdienste erwarb sich auch als Vorsitzende der Schiedskommission der Universität für angewandte Kunst. In Hollenburg hinterließ sie Spuren als Obfrau des Kunst- und Kulturvereins. Die Organisation der „Hollenburger Kunstprojekte“ (1978 bis 2012) war Elisabeth Geymüller stets ein besonderes Anliegen. Ihre wahre Leidenschaft galt aber der Malerei, insbesondere der Aktionsmalerei. Sie absolvierte zahlreiche Kurse, unter anderen auch an der ADBK Kolbenmoor unter Hermann Nitsch. Bei dem sie auch die Meisterklasse abschloss.
Ihre Arbeiten zeigen eine hohe Intensität und Authentizität ganz im Sinne einer malerischen Selbstbefreiung. Es ist eine zeitlose Malerei, in der die Intensität jede Komposition ersetzt.
Frau Dr. Elisabeth von Geymüller, MA, MSc verstarb am 18.3.2021 nach langer Krankheit.
Die im Jahr 2013 durch eine Privatinitiative gegründete Galerie versteht sich als Plattform zur Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer, bildender Kunst. Den Schwerpunkt bildet dabei die Malerei. Im Freigelände werden von Mai bis Oktober auch Skulpturen und Plastiken gezeigt. Das Programm umfasst jährlich 8 bis 10 Ausstellungen, die sowohl thematisch als auch seitens der präsentierten Künstler bewusst breit gestreut sind. Unter dem Motto "Kunst im Dialog" werden einzelne Künstler und Themen präsentiert. Dadurch soll die Kommunikation zwischen Schaffenden und Publikum angeregt und gefördert werden. Das Atelier Bajadere als Galerie und gleichzeitig als Ort künstlerischer Produktion bietet dabei ideale Voraussetzungen zum Dialog. Wir sehen es als unsere Aufgabe Kreative zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Werke in einem entsprechenden Rahmen einem interessierten Publikum zu präsentieren.
Derzeit geschlossen, geöffnet haben wir wieder ab 21.3.2026

