Gerhard Sternheim, "ÜBERBLICK_01/16"

Wir eröffnen am 12. März 2016 um 18:30 mit einer Vernissage die Ausstellung "ÜBERBLICK_01/16" des Malers  und Grafikers
Gerhard Sternheim. Diese Ausstellung gibt einen Überblick über die Acrylmalerei und Pigmentdrucke der letzten Jahre. 

Gerhard Sternheim, das Ritual I

In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit den Begriffen:

SYNTHESE, SYNERGIE, SYNOPSIS

SYNTHESE, laut Definition „die Zusammenfügung, Verknüpfung einzelner Teile zu einem höheren Ganzen - ermöglicht durch das Zusammenführen von Erkenntnissen aus unterschiedlichsten Wissens- und Forschungsgebieten neue, spannende Ausblicke.

In meiner Malerei ist dieser vergleichbare formale Syntheseansatz die Verbindung von traditionellen Gestaltungsformen und -elementen, ergänzt durch neueste Impulse aus dem Bereich digitaler Fotografie und Bildbearbeitung.

Gegenständlichkeit und Abstraktion, fotografische Detailgenauigkeit und gestische Großzügigkeit, Schärfe und Unschärfe, Bunt und Unbunt, grelles Licht und tiefe Schatten, beinahe dreidimensionale Räumlichkeit und flache Aufsicht, ringen in den einzelnen Bildfindungen um Balance.

Die Bilder führen durch das Zusammenfügen dieser Gegensatzpaare auf eine Reise durch Raum und Zeit und fungieren als archäologische Befunde einer zeit-, und erd-geschichtlich nicht näher definierten Epoche...

 „...Sternheims Werk: gereift, vertieft, verdichtet und phantastisch ausgeweitet, mittlerweile mit dem spezifischen Gewicht
eines  Uran Kerns.
Die Bilder sprechen deutlich für sich; hier führt ein dialektisch fühlender Künstler ganz alte und erst kommende Welten ikonographisch zusammen: Paläolithikum und viertes Jahrtausend, die Höhlen von Lascaux und Raumschiff Enterprise,
zugleich Umarmungen und Mahnmale einer schnell verfließenden Zeit...“
aus einem Essay von Helmut A. Gansterer

Die Ausstellung läuft bis einschließlich 2. April 2016 und ist jeweils an Samstagen von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.