Sara Pancot, "Freiheit und die Ästhetik des Leidens"
Wir eröffnen am 12. November 2016 um 18:30 mit einer Vernissage die Ausstellung "Freiheit und die Ästhetik des Leidens der aus Mailand stammenden und in Wien lebenden Künstlerin Sara Pancot. Es werden Bilder und Kleinplastiken aus Ihren Zyklen „Freiheit“ und „Ästhetik des Leidens“ gezeigt. Ihre Arbeiten sind keine Dekorationsgegenstände, sondern haben eine Aussage !
Freiheit: Es liegt in der Natur des Menschen, nach Freiheit zu streben. Diese existiert aber nicht, weil innere und äußere Zwänge unser Handeln begrenzen. Nur im Traum kann es absolute Freiheit geben. Wie Friedrich Hebbel gesagt hat: „Der Traum ist der beste Beweis dafür, dass wir nicht so fest in unsere Haut eingeschlossen sind, wie es scheint.“
ZyklusIm Zyklus Ästhetik des Leidens ist der Begriff “Ästhetik” in seinem philosophi-schen Sinn zu verstehen, nämlich als sinn-liche Wahrnehmung, auch des Leidens. Leiden und Glück sind untrennbar miteinander verbunden. Erst die Akzept-anz des Leidens als untrennbarer Teil unserer Existenz eröffnet die Wege zum Glück. Auf der Suche nach ungetrübtem Glück verfangen wir uns sonst in einer talwärts führenden Spirale enttäuschter Ziele, Vorstellungen und Hoffnungen. Diese bildet den Nährboden unseres Leidens.
Sara Pancot: Es existiert nur eine Form der Freiheit, nämlich die Freiheit der Wahl. Diese bedeutet jedoch auch, die sich aus der getroffenen Wahl ergebenden Irrwege und Fehler – und auch das oftmals folgende Leiden - als Folge des mutigen Strebens nach Freiheit zu akzeptieren.
Die Ausstellung läuft bis einschließlich 17. Dezember 2016 und ist jeweils an Samstagen von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.