Stefanie Lintz, "Ruhende Herde"

Wir zeigen ab 26. Mai 2018 die Installation "Ruhende Herde" der  Künstlerin Stefanie Lintz. Skelettartige Gerüste aus Ästen wurden mit Säcken voll Erde und Samen ausgefüllt. Die daraus aufkeimenden Pflanzen sollen den auf diese Art entstandenen Gestalten  ein Gewand verleihen, das sich im Verlauf der Ausstellung verändern wird.

Stefanie Lintz, "Ruhende Herde"Stefanie Lintz, "Ruhende Herde"Die Idee für diese Arbeit entstand beim Betrachten meiner gegenstandslosen Zeichnungen  der vergangenen Jahre. Es erscheinen dort oft geschlossene Formen  zwischen unruhig gesetzten Zeichenlinien. Sie erinnern mich an unsere kleine Schafherde , wenn sie sich zum Wiederkäuen an einen schattigen  Platz zurückzieht. Diesen flüchtigen Moment  möchte ich aufgreifen, um einerseits eine Fortsetzung meiner gezeichneten Bildwelten in die dritte Dimension zu erreichen. Durch die Wahl des Materials, aber auch die Methode der Umsetzung möchte ich andererseits auf Erfahrungen zurückgreifen, die ich während meiner Beschäftigung mit dem Leben am Land gesammelt habe. Künstlerische Auseinandersetzung und Landleben sollen auf diese Art miteinander verknüpft werden.

Stefanie Lintz  lebt und arbeitet in Furth in Niederösterreich. Die Ausstellung läuft bis einschließlich 27. Oktober 2018 im Freigelände und ist jeweils an Samstagen von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.